Geschichte
- Nach Prof. Muoth heisst es in einem Einkommensrodel von 1451: "Die Aertz in Arosen ist noch in kain Zins angeschlagen. Im selben Rodel werden schon 1447: Einkünfte aus dem Bergwerk Alvaneu erwähnt durch einen Murezi Pedrut, und zwar "7 Centner und 4 rup ply".
- "ain Edl man von chur, hab dz eysenperckhwerch erhebt, und wie Er eysen geschmellzt, hetn die auss dem sargannser landt besorgt, dz selb eysenwerch in arrossa wuorde irigs im sarganns lanndt abstellen und haben darauf mit dem schmellzer in arrossa praticiert, dz er haimlich davon ganngt. Allso war solich Eysenwerch in arrossa ersässen (eröffnet) und undtertrugckht worden.
- Am 12. Dezember 1542 informierte Salzmair die Kammer in Innsbruck, dass er die alte Schmelze mit Röstofen in Arosa besuchte. Das Erz wurde damals aus drei Gruben gewonnen. Bei der Schmelze wurden noch einige Kübel Erz und grosse Masseln Eisen gefunden. Der Hammerschmied konnte daraus gutes Eisen gewinnen. Nach der Beurteilung von Salzmair sei das Bergwerk nicht aus Mangel an Erz oder Kohle eingestellt worden, sondern aufgrund schlechter Führung. Er empfahl der Regierung vor, dass Peter von Finer vermehrt nach Arosa gehen soll um den Gewerken Ratschläge zugeben.
- Nicolaus Sererhard schrieb 1742: ".... daher komt, dass die Herren Franken, welche zu Plurs in dem bekanten Bergfall zu Grund gegangen, oder ihre antecessores ein Stük ob diesem See, im rothen Horn genant, ein Silber-Bergwerk gehabt, und das Erz von dannen in Arosa führen lassen zur Schmelzen, wovon noch deutliche Werkzeichen zu sehen sind."
- 1930 konnte Dr. Schneider aus Basel dank einer Spende den Ofen in der Ysel freilegen.