Geschichte
- Am 27. Oktober 1804 wurde in Chur die Bergbaugesellschaft Tiefencastel/Reichenau gegründet.
- In der Sitzung vom 18. Oktober 1807 beschloss die Bergbaugesellschaft Tiefencastel ein Zentrum zu errichten. Der Standort Reichenau wurde ausgewählt, da genügend Wasser vorhanden war und Reichenau eine zentrale Lage aufwies für den Erzabbau im Oberland wie auch im Schams.
- Am 22. August 1808 wurde berichtet, dass die Schmelze Reichenau schon bald vollendet sei.
- Im Sommer 1808 beschädigte ein Hochwasser die Wuren und Brücken bei Reichenau.
- Am 27. Oktober 1809 wurde der Verwalter bauftragt mit der Gemeinde Tamins in Kontakt zu treten betreffend den Gefahren vom Taminser Bach. Dieser mündete auf der gegenüberliegenden Seite der Schmelzanlage in den Rhein.
- Am 25. Januar 1810 berichtete die Kommission, dass die Gesellschaft in diesem Jahr 140 Mitarbeiter zählte. Die Gesellschaft beschloss die Schmelze Reichenau in ein eigenständiges Unternehmen umzuwandeln. Dazu sollte die Bergbaugesellschaft von Reichenau gegründet werden.
- Am 10. Mai 1810 arbeiteten total 25 Bergleute in den Gruben.
- Am 2. Oktober 1812 lösste sich die Bergbaugesellschaft auf. In den Dokumenten wurde festgehalten, dass das Grundstück in Farsch 18'726 Klafter mass.