Geschichte
Dieses unscheinbare Erzvorkommen muss laut Tarnuzzer um ca. 1870 in Betrieb gewesen sein. Da auf der Karte von Heinrich Schopfer (1835) in der Region des Piz Mezdi keine Erzvorkommen eingezeichnet sind und auch J. J. Scheuchzer in seinen Berichten (1707/1752) nichts erwähnt, kann angenommen werden, dass das Erzvorkommen am Piz Mezdi erst im 19. Jh. entdeckt wurde.
Aus dem Bericht von Chr. Tarnuzzer geht folgendes hervor:
G. Theobald besuchte dieses Erzvorkommen im Jahre 1858. Denn er deponierte Erzproben aus dem Versuchsbau "Grass" in der Naturhistorischen Sammlung in Chur.
Laut einer Notiz in einem Kassenbuch des Archives in Schleins ging hervor, dass die Unternehmnung "Grass" im Jahre 1857 mit dem Vorstand von Schleins ein Vertrag in Strada abschliess.
Tarnuzzer kam zum Schluss, dass sich ein Abbau der Erze nicht lohnen würde, aufgrund der fehlenden Edelmetallen wie Gold und Silber, aber auch aufgrund der Lage des Erzvorkommens.