Geschichte
- Dieses Vorkommen wurde im Ersten Weltkrieg nicht abgebaut.
- Bis ins Jahr 1944 wurden in der Region Falotta keine grossen Erzvorkommen vermutet. Die Untersuchungen der Studiengesellschaft für Nutzbarmachung schweizerischer Erzlagerstätten ergaben, dass das Manganerzvorkommen an der Falotta unter den knappen Versorgungsverhältnissen sich lohnen würde.
- Erst am 1. September 1944 schloss die von Rollsche Eisenwerke AG mit der Gemeinde Tinzen ein Vertrag auf 10 Jahre ab für den Abbau der dortigen Manganerze.
- Südlich des heutigen Hauptabbaus sind noch ettliche kleine Schürfstollen aus der Zeit vor 1944 erkennbar.
- Der Abbau selbst wurde von der Eisenbergwerk Gonzen AG übernommen.
- In den Sommer- und Herbstmonaten der Jahre 1944/45 erfolgte der Erzabbau.
- In dieser Zeit standen zwei Kompressoren für die Bohrhämmer in Betrieb. Das Maschinenhaus lag südlich der Rollbahngeleise.
- Es wurden total ca. 430m3 Erz abgebaut.
- Entlang des Erzabbaus wurde eine ca. 70m lange Rollbahn gebaut um das Erz zur oberen Seilbahnstation zu transportieren.
- Die erste Seilbahnsektion überwand eine Höhe von 350m auf einer Länge von 800m.
- Die Nutzlast eines Seilbahnkübels betrug 350kg.
- Die zweite Seilbahnsektion überwand eine Höhendifferenz von 380 mauf einer Länge von 1800m. Die Talstation lag ca. 200m südlich vom Dorf.
- Von dort wurde das Erz mit Lastwagen und mit der Bahn nach Wimmis zur Verhüttung transportiert. Dort wurde ein Ferromangan hergestellt.
- In den Jahren 1944/45 wurden total 1767 Tonnen Manganerz abgebaut mit einem Mangangehalt von 30-32%
- 1944 fanden 17 und 1945 20 Leute Arbeit in diesem Erzabbau.
- Der heutige Erzvorrat wird auf ca. 7500 Tonnen geschätzt.