Geschichte
Es sind keine Überlieferungen bekannt.
1975 erstellte Christian Thöni auf seinem Grundstück ein Abflussgraben zur Trockenlegung der Wiese. In einer Tiefe von 1m kamen Schlackenstücke zum Vorschein. Im Juli/August 1984 fand eine ausgiebige Grabung unter der Leitung von Dr. René Wyss, Leiter der Abteilung für Ur- und Frühgeschichte vom Landesmuseum Zürich und Dr. Gerd Weisgerber vom Deutschen Bergbaumuseum statt. Bei diesen Grabungen wurde die gesamte Schlackenhalde untersucht. Sie hat eine Ausdehnung von 12m Durchmesser und eine Tiefe von bis zu 2,2m. Zum Vorschein kamen Plattenschlacken, Schlackenkuchen von 24cm Durchmesser. Ein Schlackenstück wies noch den Abdruck der Mauerfuge des Ofens.
Die Datierung der Kohlestücke mit der C-14 Methode ergab ein Alter von 2'200 Jahren. Damit stammen die Kohlestücke aus der Zeit um 800 v. Chr.
Es sind keine Überlieferungen bekannt.
Titel | Wiesenstück in welchem sich die Schlackendeponie befindet. Sie ist heute komplett überwachsen. |
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Gemeinde | Stierva |
Lokalität | Tiragn |
Fotograf | Schreiber |
Jahr | 2018 |
Titel | Verfasser | Seiten | Jahrgang | |
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Eine prähistorische Verhüttungsanlage in Stierva-Tiragn | Thöni G. P. | 7-18 | 1991 | |
Eine prähistorische Verhüttungsanlage in Stierva-Tiragn | Thöni G. P. | 9-13 | 1991 |