Alp Taspegn | Zillis Reischen

Das Bergwerk Zillis Taspegn liegt auf 2200 müM und lässt sich heute über die Waldstrasse von Zillis über die Alp Tischatscha erreichen. Die Gruben sind zerschreut in einem Gebiet von ca. 1 Quadratkilometer. Die ältesten Abbaue gehen zurück ins 15. / 16. Jahrhundert und der Letzte Abbau endete im Jahre 1872.

 

In den Schriften zu Beginn des 17.Jh. wird dieses Bergwerk "Bleiberg" genannt.

 

Details zum Uebersichtsplan

 

Nr. 1) Aufbereitungsanlage der Val Sassam Mines Co. Ltd. (1864 - 1872)

Nr. 2) Untere Seilbahnstation der Val Sassam Mines Co. Ltd.

Nr. 3) St. Anna Stollen aus dem 16./17. Jh. (sichtbare Schrämmspuren) und Bohrlöcher, welche den Abbau im 19. Jh. belegen. In den Berichten der Val Sassam Mines co. Ltd. wird dieser Abbau "Cinque Inglesi" genannt.

Nr. 4) Wietere Abbaue aud dem 16./17. Jh. (sichtbare Schrämmspuren) und auch Bohrlöcher sind sichtbar aus der Abbauperiode der Val Sassam Mines Co.. Diese bezeichnete diesen Abbau mit "Cinque Inglesi".

Nr. 5) Obere Seilbahnstation der Val Sassam Mines Co. Ltd.

Nr. 6) Kleiner Tabau aus dem 19. Jh. Es sind viele Bohrlöcher sichtbar.

Nr. 7) Der Aufbereitungsplatz aus der Zeit der Val Sassam Mines Co. Ltd.. Hier stand ein grosser Steinbrecher.

Nr. 8) Tagbau "Ridge" und der "San Giovanni" Stollen aus der Zeit der Val Sassam Mines Co. Ltd.

Nr. 9) Mit dem Gesenk "Nido" sollte die Verbindung zum San Giovanni Stollen geschaffen werden. Es werden weitere kleinere Abbaue mit "Chocolat", "Del Pozzo", "Sentier" und "Sucre" bezeichnet.

Nr. 10) Kleine Tagbaue aus der Zeit der Val Sassam Mines Co.. Sie wurden mit Nr. 6, 7, 8 bezeichnet. Der Abbau war nur von kurzer Zeit.

Nr. 11) Diverse kleinere Stollen und Schürfungen, welche von Salis (1809) mit Nr. 2 bezeichnet.

Nr. 12) Von Salis bezeichnet dieses Gebiet als Nr. 1. Später bezeichnete die Val Sassam Mines Co. Ltd. diesen Stollen als "Gottlieb".

Nr. 13)  Dieser Abbau wurde im Bericht von v. Salis mit Nr. 3 Bezeichnet. Es handelt sich um Schürfungen und kleine Stollen von wenigen Meter Länge.

Nr. 14)  Von Salis bezeichnet diesen Abbau mit Nr. 4. Die Stollen und Gebäude stammen aus der Zeit der Bergbaugesellschaft Tiefenkasten-Reichenau und standenen 1809 nicht mehr in Betrieb.

Nr. 15) War gemäss von Salis die Nr. 5. Es sind heute noch Gebäudereste und Stollen sichtbaur aus der Zeit der Bergbaugesellschaft Tiefenkasten-Reichenau.

Nr. 16) Es handelt sich um ein grösseres Abbaugebiet, welches von Salis mit Nr. 6 bezeichnet. Es sind noch Gebäudereste und viele verstürzte Stolleneingänge sichtbar. 1809 fand kein Abbau statt. Den Analysen zufolge wurde Eisenerz abgebaut. Es ist anzunehmen, dass das Erz über die Rüfe die Felswand geworfen wurde und unten mittels Fuhrwerken auf einer gut ausgebauten Strasse in Richtung Pignia zur Verhüttung transportiert

Gemeinde Zillis Reischen
Lokalität Alp Taspegn
Bezeichnung Taspegn
Gegenstand Erzabbau Tagbau, Erzabbau Untertag
Erz Blei, Silber, Zink
Position LV03 (Ost): 756410 / LV03 (Nord): 166070

Details

Erste schriftlichen Belege aus dem 17. Jh.

Das Abbaugebiet auf Taspegn wurde im 17. Jahrhunder "Bleiberg" genannt.

1622 wurden folgende Gruben genannt: St. Cristoff, St. Anna, St. Johann, St. Johannes, Im Dobl. Andre Kirchl war Steiger.

1625 war Matheiss Schwaiger (Schmied), Martin Meiler (Schmied), Andre Kirchl (Steiger)

1626 wuren folgende Gruben genannt: St. Agathen, St. Christoff, St. Anna, Im Dobl, Durchschlag bei St. Anna und im Pach. Friess Schwaiger war Schmied, Andre Kirchl war Steiger

1625 konnten über 67 Tonnen Erz abgebaut werden, was dann in 70kg Silber resultierte

1626 konnten beinahe 60 Tonnen Erz abgebaut werden und daraus konnten 44kg Silber gewonnen werden.

Die einzelnen Gruben lieferten: St. Anna 2-6 Loth/Ster, St. Cristoff 2-3 Loth/Ster, St. Johannes 2-3 Loth/Ster und im Dobl 3-5 Loth/Ster. Damit liegt der durchschittliche Silbergehalt im Durchschnitt der Silberausbeute im Kanton Graubünden.

Im 18. Jh. ruhte der Bergbau bis zu Beginn des 19. Jh.

Die Bergbaugesellschaft Tiefenkasten-Reichenau investierte viel in die Infrastruktur auf Taspegen. Leider blieben die Erfolge aus, so dass nach wenigen Jahren der Betrieb eingestellt wurde. Ein Poch- und Waschwerk wurde von der Bergbaugesellschaft Tiefencastel in der Zeit von 1810 auf Taspegn errichtet und enthielt eine Poche mit 5 Stempeln und 4 Stossherden und einer Knappenhütte. 

Ein weiterer Versuch erfolgte durch die englische Bergbaugesellschaft Val Sassam Mines Co. Ltd. in den Jahren 1864 - 72. In den Berichten wird eindrücklich geschildert wie unregelmässig die Vererzungen sind. Nebst den kurzen schneefreien Sommermonaten war die Aufbereitung der Erze eine weitere Schwierigkeit, welche die Gesellschaft zu meistern hatte. Trotz viel Enthusiasmus der Belegschft wurde die Val Sassam Mines Co. Ltd. im Dezember 1872 liquidiert.

 

Geschichte

  • Nach Carl Ulisses von Salis (1806) begann der Abbau auf Alp Despin nach 1570.
  • Die Landschaft Schams verlieh 1611 dem Freiherr Thomas von Schauenstein von Haldenstein die Abbaurechte für die Erze. Schauenstein besass das Münzregal und war deshalb an den Silbervorkommen interessiert.
  • 1614 verpflichtete sich Schauenstein monatlich 80 Zentner Erz zur Schmelze Filisur zu liefern.
  • 1617 erwähnte Sprecher in der Pallas Rhaetica die Gruben im Schams: "Hier gibt es sehr reiche Silber-, Kupfer- und Bleiminen, welche Baron Thomas von Ehrenfels, Herr zu Haldenstein, bearbeiten lässt.
  • Die Monatsberichte aus der Zeit von 1622, 1625 und 1626 erlauben einen detaillierten Einblick betreffen Belegschaft, Silbergewinnung und Aufwand.
  • In der Bergrelation von 1682 wurde die Schmelzhütte neben Filisur erwähnt. Diese bestand aus zwei Schmelzöfen, vier Blasbälgen, einem Röstofen und einer Schmiede. Johann Fries aus Chur wurde als Inhaber der Schmelzhütte Filisur angegeben. Das Erz stammte aus den Gruben von Schmitten und Zillis. "Alda ist es auf der Zilliser Bleigruben genannt, müssen alle diese Gebirg und die Waldunng von der gesamten Schamser Landschft verliehen werden, liegen von dem Land hinauf drei Stunde hoch im Bebirg, wo bei 30 grosse und kleine Zechen, theils ein wenig höher, theils übereinander verbaut worden, alwo noch überal schmale grumbsige Gänge und spuren vor Augen sind, unter denen aber ist in dem oberten Zech, welcher vor einem Jahr in Arbeit gewesen, ein handdikker Gang, alwo die Probe gehauen ist worden, theils erfaren in ein grau gneistigen und mit weissbrechem Schiefer vermischten Kalkgebirg, drei Klafter auseinander auf sechs Uhr Abends und Morgens verhauen worden und verflächt sich auf 12 Uhr Mittags, anläg unter sich. Es hat auch Martin, Lörch genannt, der zulezt aldort gearbeitet hat, geewisen, dass es um einen Klafter niederer noch einen Gang hat, Handdik, ganz Erz aus welchem die Prob Nro. 2 ist gehauen worden. Weilen aber solches über sich voll Schnee, alts Holz und Gebirg gewesen, hat man sollichs nicht sehen können: Könnte Sommer und Winter in Arbeit seyn, das Holz muss man eine Stund weit  über sich bringen. Von Schneelöhnen und Wasser ist keine Gefahr zu haben. Könnte gute Gesellen den mehrern Theil mit Schiessen in einer Raitung 60 Centner hauen für solches könnte ihnen auf das höcht 30 fl Löhnung bezahlt werden. Das Erz samt Lohn könnte in die Schmelze auf Anders oder Fillisur um 15 Kr. geliefert werden.
  • 1804 wurde die Bergbaugesellschaft von Tiefenkastel gegründet, welche unter anderen auch die Erze auf Taspegn abbauen liess.
  • An sechs Orten wurde auf der Alp Taspegn nach den silberhaltigen Buntkupfererzen, Fahlerz und Bleiglanz gesucht.
  • 1807 Begann die im Jahre 1805 gegründete Bergbaugesellschaft Tiefencastel mit den Arbeiten auf der Alp Taspegn.
  • Im Sommer 1810 arbeiten bis zu 40 Personen in der Gesellschaft.
  • 1810 konnten 217 Zentner Bleierz abgebaut, gepocht und daraus konnten 37 Pfund Blei und 73g Silber gewonnen werden. Die Verhüttung dieser Erze fand in Reichenau statt.
  • Nach grossen Verlusten löste sich die Bergbaugesellschaft im Jahr 1816 auf.
  • Schon im Jahr 1819 wurde eine neue Gesellschaft gegründet.
  • 1864 liess die Val Sassam Mines Co. 10 Erzproben untersucht mit 15,0 - 55,0 % Blei und 0,62 - 4,80 Promille Silber
  • 1865 übernahm die Sassam Mining Company die Schürfrechte.
  • 1866 wurde ein grosser Steinbrecher auf der Alp Taspegn in Betrieb genommen
  • Heute ist am Bach auf Plan Tischatscha noch das Gemäuer des Poch- und Waschwerkes aus dieser Zeit  der Val Sassam Mines Comp. sichtbar.
  • Die meisten heute noch erkennbaren Überreste der Installationen wurden durch die Val Sassam Mine Company Ltd. erstellt. Die Stollen und Bauten hatten Namen wie, der Stollen am Bach hiess Sopra torrente, Gallery San Giovanni, Gallery San Giovanny,  Gallery Gottlieb, Sinque Inglesi, Filon du Sucre, Filon du Chocolat. Eine Zuordnung ist heute nicht mehr möglich.
  • Der Abbau konnte witterungsbedingt nur in den Monaten von Juni bis Oktober erfolgen.
  • 1866 wurden 700 t Roherz abgebaut, zu Kosten von 29'000.- Franken.
  • 1867 konnten mit 70 Arbeitern 1900 t ungepochtes Roherz, resp. 1680 t gepochtes Erz, oder 44,5 t gewaschenses Erz zu Kosten von 40,125.43 Fr. abgebaut werden.
  • Bereits im Jahre 1867 zeichnete sich das Ende der Abbautätigkeit ab.
  • Im Bericht vom 5. Februar 1868 wurde erwähnt, dass die Tätigkeiten auf Taspin aufgrund des Wetters nur gerade 6 Monate dauerten. Eine weitere Enttäuschung war der schlechte Silbergehalt vom Erz, welches bereits 1866 abgebaut wurde. 
  • Am 30. Dezember 1872 wurde die Val Sassam Mines Co. Ltd. liquidiert.
  • Die heutige Strasse von Zillis nach Plan Tischatscha muss nach der letzten Abbauperiode erstellt worden sein, denn auf der Siegfriedkarte von 1875 ist der Weg vom Erzabbau bei der Alp Taspin über die Ual da Reischen nach Nasch eingezeichnet. Damals existierte noch kein Weg nach Plan Tischatscha.

Illustrationen

Titel Übersicht vom gesamten Abbaugebiet Alp Taspegn
Gemeinde Zillis Reischen
Lokalität Alp Taspegn
Fotograf Schreiber Martin
Jahr 2022
Titel Bergwerk Taspegn; Übersicht der Abbaugebiete
Gemeinde Zillis Reischen
Lokalität Alp Taspegn
Fotograf Schreiber Martin
Jahr 2021
Titel Abbau Nr. 16
Gemeinde Zillis Reischen
Lokalität Alp Taspegn
Fotograf Schreiber Martin
Jahr 2021
Titel Abbau Nr. 15
Gemeinde Zillis Reischen
Lokalität Alp Taspegn
Fotograf Schreiber Martin
Jahr 2021
Titel Uebersicht der Abbaue im oberen Teil von Abbau Nr. 3 (entspricht dem Abbau Nr. 6 gemäss Bericht von C.U. v. Salis, 1809)
Gemeinde Zillis Reischen
Lokalität Alp Taspegn
Fotograf Schreiber Martin
Jahr 2021
Titel Obere Seilbahnstation hintere Mauer mit der Jahreszahl
Gemeinde Zillis Reischen
Lokalität Alp Taspegn
Fotograf Schreiber Martin
Jahr 2022
Titel Jahreszahl 1867 in der hinteren oberen Stützmauer der oberen Seilbahnstation
Gemeinde Zillis Reischen
Lokalität Alp Taspegn
Fotograf Schreiber Martin
Jahr 2022
Titel Untere Stützmauer der oberen Seilbahnstation
Gemeinde Zillis Reischen
Lokalität Alp Taspegn
Fotograf Schreiber Martin
Jahr 2022
Titel Trassee vom Abbau auf Taspegn zur oberen Seilbahnstation
Gemeinde Zillis Reischen
Lokalität Alp Taspegn
Fotograf Schreiber Martin
Jahr 2022
Titel Verstürzter Stolleneingang unterhalb des Gebäudes bei Spadel
Gemeinde Zillis Reischen
Lokalität Spadel
Fotograf Schreiber Martin
Jahr 2022
Titel Im hinteren Teil des San Giovanni Stollens
Gemeinde Zillis Reischen
Lokalität Alp Taspegn
Fotograf Schreiber Martin
Jahr 2021
Titel Querschlag im San Giovanni Stollen
Gemeinde Zillis Reischen
Lokalität Alp Taspegn
Fotograf Schreiber Martin
Jahr 2021
Titel Uebersicht des Abbaues Nr. 14 (Entspricht "Nr. 4 tief" gemäss Bericht C.U v. Salis, 1809)
Gemeinde Zillis Reischen
Lokalität Alp Taspegn
Fotograf Schreiber Martin
Jahr 2021
Titel Der untere Teil vom Abbau Nr. 3
Gemeinde Zillis Reischen
Lokalität Alp Taspegn
Fotograf Schreiber Martin
Jahr 2021
Titel 13m langer Stollen oberhalb des Abbaues Nr. 15
Gemeinde Zillis Reischen
Lokalität Alp Taspegn
Fotograf Schreiber Martin
Jahr 2021
Titel Erztrichter zum San Giovanni Stollen
Gemeinde Zillis Reischen
Lokalität Alp Taspegn
Fotograf Schreiber Martin
Jahr 2018
Titel Uebersicht des Abbaues Nr. 15 (Entspricht dem Abbau Nr. 5 gemäss Bericht C.U. v. Salis, 1809)
Gemeinde Zillis Reischen
Lokalität Alp Taspegn
Fotograf Schreiber Martin
Jahr 2021
Titel Eingang zum San Giovanni Stollen aus der Zeit der Val Sassam Mines Co. Ltd.
Gemeinde Zillis Reischen
Lokalität Alp Taspegn
Fotograf Schreiber Martin
Jahr 2018
Titel Grosser Tagbau mit noch gut sichtbaren Bohrlöcher
Gemeinde Zillis Reischen
Lokalität Alp Taspegn
Fotograf Schreiber Martin
Jahr 2018
Titel Überreste eines Gebäudes im unteren Abbaubereich
Gemeinde Zillis Reischen
Lokalität Alp Taspegn
Fotograf Schreiber Martin
Jahr 2018
Titel Die Stolleneingänge im unteren Abbaubereich
Gemeinde Zillis Reischen
Lokalität Alp Taspegn
Fotograf Schreiber Martin
Jahr 2018
Titel Das Abbaugebiet Nr. 10
Gemeinde Zillis Reischen
Lokalität Alp Taspegn
Fotograf Schreiber Martin
Jahr 2021
Titel Das Abbaugebiet Nr. 9, "Nido", mit welchem die darunter liegende Grube "San Giovanni" verbunden werden sollte.
Gemeinde Zillis Reischen
Lokalität Alp Taspegn
Fotograf Schreiber Martin
Jahr 2021
Titel Uebersicht der Tagbaue aus der Zeit der Val Sassam Mines Co. Ltd.
Gemeinde Zillis Reischen
Lokalität Alp Taspegn
Fotograf Schreiber Martin
Jahr 2021
Titel Widerlager im hinteren Teil des St. Anna Stollens
Gemeinde Zillis Reischen
Lokalität Alp Taspegn
Fotograf Schreiber Martin
Jahr 2021
Titel Stempel im hinteren Teil des St. Anna Stollens
Gemeinde Zillis Reischen
Lokalität Alp Taspegn
Fotograf Schreiber Martin
Jahr 2021
Titel Pochstein in einem der beiden Gebäude bei Abbau Nr. 15
Gemeinde Zillis Reischen
Lokalität Alp Taspegn
Fotograf Schreiber Martin
Jahr 2021
Titel Uebersicht der Stollen und Schürfungen der Bergbaugesellschaft Tiefenkasten-Reichenau
Gemeinde Zillis Reischen
Lokalität Alp Taspegn
Fotograf Schreiber Martin
Jahr 2021
Titel Kleiner Tagbau Nr. 6, oberhalb der Alpstrasse
Gemeinde Zillis Reischen
Lokalität Alp Taspegn
Fotograf Schreiber Martin
Jahr 2021
Titel Uebersicht des Abbaues Nr. 16
Gemeinde Zillis Reischen
Lokalität Alp Taspegn
Fotograf Schreiber Martin
Jahr 2021
Titel Uebersicht der Stollen im Abbau Nr. 3
Gemeinde Zillis Reischen
Lokalität Alp Taspegn
Fotograf Schreiber Martin
Jahr 2021
Titel Obere Seilbahnstation, links die Stützmauer
Gemeinde Zillis Reischen
Lokalität Alp Taspegn
Fotograf Schreiber Martin
Jahr 2022
Titel Grundmauern eines Gebäudes bei Spadel
Gemeinde Zillis Reischen
Lokalität Alp Taspegn
Fotograf Schreiber Martin
Jahr 2022
Titel Obere Seilbahnstation, links die Stützmauer
Gemeinde Zillis Reischen
Lokalität Alp Taspegn
Fotograf Schreiber Martin
Jahr 2022

Datierte Holzproben

Holzprobe Nr. Beschreibung Datierung Spezies
02.090.062.000 Leiter Sprosse, im Schacht mit Eis 1791 Lärche LADE Larix decidua Mill.
02.055.062.000 Holzstück, morsch 1756 Lärche LADE Larix decidua Mill.
02.049.062.000 Holzstück 90x60mm 1768 Lärche LADE Larix decidua Mill.
04.001.062.065 BW Taspegn, Verladeplatz Stamm r=65mm 1859 Fichte PCAB Picea abies (L.) Karst.
04.002.062.000 BW Taspegn, Brett 27x270mm 1828 Fichte PCAB Picea abies (L.) Karst.
04.004.062.000 BW Taspegn, Brett 35x145mm 1774 Fichte PCAB Picea abies (L.) Karst.
04.005.062.000 BW Taspegn, Brett 28x105mm 1797 Fichte PCAB Picea abies (L.) Karst.
04.007.062.000 BW Taspegn, Brett 45x170mm 1852 Fichte PCAB Picea abies (L.) Karst.
04.008.062.000 BW Taspegn, Brett 30x160mm 1801 Fichte PCAB Picea abies (L.) Karst.
04.009.062.000 BW Taspegn, Brett 30x130mm 1760 Fichte PCAB Picea abies (L.) Karst.
04.021.062.000 Brett 30x120mm 1791 Fichte PCAB Picea abies (L.) Karst.
04.020.062.000 Balken 130x205mm 1846 Fichte PCAB Picea abies (L.) Karst.
04.019.062.000 Balken 130x180 1840 Fichte PCAB Picea abies (L.) Karst.
04.018.062.000 Balken 125x170mm 1856 Fichte PCAB Picea abies (L.) Karst.
04.017.062.070 Rundholz aus Bergwerk 1804 Fichte PCAB Picea abies (L.) Karst.
04.003.062.000 BW Taspegn, Brett 35x105mm 1774 Fichte PCAB Picea abies (L.) Karst.
04.033.062.090 Balken r=90mm 1839 Fichte PCAB Picea abies (L.) Karst.
04.099.062.000 Brett 440x160mm 1691 Fichte PCAB Picea abies (L.) Karst.
04.094.062.000 Stamm, sehr morsch 1806 Fichte PCAB Picea abies (L.) Karst.
04.091.062.000 Balken 105x70mm Fichte PCAB Picea abies (L.) Karst.
04.084.062.062 Stamm (Hälfte) r=62mm 1811 Fichte PCAB Picea abies (L.) Karst.
04.076.062.075 Stamm, r=75mm 1808 Fichte PCAB Picea abies (L.) Karst.
04.074.062.000 Holzstück mit Waldkante 1805 Fichte PCAB Picea abies (L.) Karst.
04.073.062.000 Balken 120x120mm 1745 Fichte PCAB Picea abies (L.) Karst.
04.072.062.065 Stamm, r=65mm 1613 Fichte PCAB Picea abies (L.) Karst.
04.071.062.080 Stamm, r=80mm 1716 Fichte PCAB Picea abies (L.) Karst.
04.064.062.000 Schindel 7x70mm 1724 Fichte PCAB Picea abies (L.) Karst.
04.063.062.000 Schindel 7x65mm 1816 Fichte PCAB Picea abies (L.) Karst.
04.061.062.000 Schindel 10x75mm 1877 Fichte PCAB Picea abies (L.) Karst.
04.058.062.000 Schindel 10x95mm 1861 Fichte PCAB Picea abies (L.) Karst.
04.051.062.000 Brett 30x65mm 1860 Fichte PCAB Picea abies (L.) Karst.
04.050.062.000 Holzstück bearbeitet, 130x70mm 1807 Fichte PCAB Picea abies (L.) Karst.
04.048.062.000 Balken 70x115mm Fichte PCAB Picea abies (L.) Karst.

Literatur

Titel Verfasser Seiten Jahrgang  
Der Bergbau Mani Benedict 240-281 1958 
Urkundliche Berichtigungen und Ergänzungen zu bisherigen Darstellungen der Geschichte des Bergbaus im Schams 1605-1630 Juvalta-Cloetta Leonhard 359-383 1937PDF
Bergbau im Schams, im Ferreratal und im vorderen Rheinwald Stäbler Hans 1-77 1981 
Bergbau im Schams und Ferreratal: Taspin-Zillis Krähenbühl Hans 8-14 1989 
Auf den Spuren des einstigen Bergbaus im Ferreratal und Schams Walkmeister Armin 1974 
Beschreibung der Natur-Geschichte des Schweizerlandes Scheuchzer Johann Jacob 26-40 1707PDF
Die Bergwerke von Andeer in Bünden Fravi G. 27-28 1872 
Über den Bergbau in Bünden (Original Staatsarchiv Graubünden B 1748) Salis-Marschlins, Ulysses 491-562 1806PDF
Gewerkschaft Reichenau, Oberland, Obersaxen, Ruis, Andest, Schams, Schmelzhütte Reichenau, Bericht über Bergbau Silberberg von Salis Carl Ulisses 1809 
Nachricht von dem dermaligen Bestand und den Arbeiten der Gewerkschaft von Reichenau in Graubünden Salis Carl Ulysses 1811 
Pachtvertrag zwischen der Landschaft Schams und Thomas von Schauenstein zur Gewinnung der Erze mit Ausnahme von Eisen und Kristallen unbekannt 1611 
Ergänzungen zum bestehenden Vertrag mit Thomas von Schauenstein vom 16. Juni 1611 unbekannt 1613 
Vertragsentwurf der Landschaft Schams mit V. de Bajoni für den Abbau von Mineralien auf dem Gebiet der Landschaft Mani J. J. Landrathpräsident 1862 
Bergwerke und Bergbau in Graubünden Fravi Paul 1-25 1978 
Beiträge zur Geschichte des bündnerischen Bergbauwesens Salis Friedrich 173-189 1861 
Monatsabrechnungen der Bergwerke Zillis, Avers und Schams, 1625 unbekannt 1625 
Vertrag über Eigentumsrechte zwischen Dr. Philip Conrad Heidegger und der Landschaft Schams, bescheinigt durch Junker Johan Caspar Haab Heidegger Philipp Conrad 1695 
Zillis-Reischen, Alp Taspegn, Tschaingla, Bergwerk Taspegn Oberhänsli Monika 2020 
Datierte Holzproben vom ADGR Seifert Mathias 2020PDF
Liquidationsunterlagen der Val Sassam Mines Company Williams W. G. 1872 
Bericht über die Bergwerke der Val Sassam Mines Co.. Rickard Thomas 1867 
Bericht über die Bergwerke der Val Sassam Mines Co. Taylor Heneage, Rickard Thomas 1866 
Bericht über die Val Sassam Silberminen Taylor John 1864 
Bericht über die Val Sassam Silberminen (deutsche Uebersetzung) Taylor John 1864 
Monatsabschlüsse der Bergwerke im Schams (Zusammenfassung) Schreiber Martin 2021 
Mine Guillaume Con des Grisons. Suisse; Plan No 2 Boudéhen F. 1847 
Rechnungsbuch Ursera, Despin, Stalla 1818 
Empfehlungsschreiben an die Landsleute im Schams 1804 
Val Sassam Rickard Thomas 590 1866 
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