Geschichte
- 1656 wurden alle Bergwerke auf dem Gemeindegebiet an Karl Bichler und Michel Schorno aus Schwyz verpachtet. Es kann nur angenommen werden, dass das Bergwerk auf der Alp Nadéls auch zu diesen Bergwerken zählte.
- 1694 pachtete der Winterthurer Ulrich Steiner die Gruben auf Nadéls von der Gemeinde und dem Abt von Disentis.
- Nicolaus Sererhard schrieb 1742: "Um diese Gegend ist ein klein Flüsslein, welches Gold-Sand führet. Vor Zeiten sind manchmal kleine Kugeln feinen Goldes darin gefunden worden. Im Gebirg dort herum findet man auch Silber-, Kupfer- und Erz-Gruben, die noch vor etlich Jahren, jedoch mit wenigem Nutzen, berarbeitet worden. Herr Steiner von Winterthur hats auch probirt."
- L. A. von Schauenstein wird Nachfolger von Steiner.
- Baglioli baute die Erze im Jahr 1863 nochmals ab. Die Datierung einiger Holzproben belegen den Abbau aus der Mitte des 19. Jh.
- Auch aus dieser Zeit stammt der noch begehbare taube Stollen welcher nur wenige Meter südlich des Knappenhauses liegt.