Geschichte
- In den Rechnungsbücher der Schmelze Filisur erscheinen die Name Hans Büel und Crista Ardiser, welcher in der Wassergrube von Davos arbeitete.
- Die Misserfolge von 1808 im Neuhoffnungs Stollen veranlassten die Gewerken den Abbau im Tiefenstollen und Dalvazerstollen vortzuführen.
- Am 3. Oktober 1810 verfasste Bergrat C. L. von Tscharner ein Gutachten über den Silberberg und kam zum Schluss, dass im Tiefenstollen und in der Wassergrube überdurchschnittliche Erzvorkommen zu finden seien. Er kam auch zum Schluss, dass das Erz gleichmässig auftrete.
- Im 4. Quartal 1815 wurden 5'547 Kübel Erz aus dem Dalvazer und aus dem Kunstschacht weitere 1'712 Kübel Erz gewonnen.
- Ende 1815 betrug die Länge des Dalvazer Stollens 25 3/8 Lachter. Aufgrund von Wassermangel konnte die Poche beim Dalvazer Stollen nicht betrieben werden, so dass 8'616 Küber Erz vorrätig waren.
- Der Firstenbau im Dalvazerstollen hatte eine Länge von 8 1/8 Lachter und eine Höhe von 16 3/4 Lachter.
- Ende des 2. Quartals 1817 betrug die Länge vom Dalvazerstollen 69 1/8 Lachter.
- Bis Ende des 3. Quartales 1817 wurden 823 Hunde mit Erz gefördert. Die Stollenlänge betrug 77 6/8 Lachter.
- Im 3. Quartal 1817 konnten über 63 Fuhren Erz aus dem Dalvazerstollen gefördert werden
- Ende 4. Quartals 1817 betrug die Stollenlänge 84 2/8 Lachter.
- Am Ende des 2. Quartales 1818 betrug die Stollenlänge 91 Lachter
- Verschiedene Umstände führten dazu, dass die Arbeiten nur schleppend vorangingen, so dass die Stollenlänge Ende des 3. Quartals 1818 nur 93 3/4 Lachter betrug.
- Vom Firstenbau im Dalvazerstollen konnten im 4. Quartal 1818 111 Fuhren Erz gewonnen werden.
- Im ersten Quartal 1819 konnten 154 Fuhren aus dem Dalvazerstollen und 467 Fuhren aus dem Firstenbau gewonnen werden.
- Gegen Ende des 1. Quartales 1819 gingen die Erze mehr und mehr aus. Die Läng vom Stollen betrug am Ende des Quartales immer noch 93 3/4 Lachter.
- Im Frühling 1819 gelang der Durchbruch vom Dalvazerstollen in den Tiefenstollen.
- Die Belegschaft wurde im 2. Quartal 1820 im Dalvazerstollen agbezogen und für den Bau vom Andreasstollen eingesetzt, aber auch weil die Erze im Dalvazerstollen mehr und mehr abnahmen.