Geschichte
- 1477 ist Gaudenz von Matsch besitzer der Bergwerke von Davos.
- Am 10. September 1533 gelangt Bergrichter Simonn Ott an die Kammer und bestreitet seine Trinksucht, denn dies sei von den Bergkanppen hinter seinem Rücken in die Wege geleitet worden.
- Im Mai, Juni und November 1618 werden total 560 Zentner Erz vom Silberberg nach Filisur in die Schmelze transportiert.
- Im Bericht vom 26. Februar 1534 wird eine Grube St. Helena genannt, aus welcher die Knappen 30 Ster Erz abgebauten aufbereiteten. Wo genau diese Grube am Silberberg liegt kann nicht gesagt werden. Die Gewerken baten die Regierung dafür keine Fron bezahlen zu müssen, da das Bergwerk schlecht laufe und die weiteren Aussichten unter Bergrichter Simon Ott schlecht aussehen.
- Im Schreiben von Stefan Bölyn an die Kammer vom 21. April 1536 bat er die Kammer das Resultat vom Ster Erz zuzusenden, welches zum Versuch nach Hall geschickt wurde. Weitere 50-60 Ster könnten über Paul Bül nach Hall geschickt werden. Weiter baten die Gewerken die Kammer das Erz abzukaufen, damit die Gruben weiter betrieben werden könne.
- Die monatlichen Kassenbücher aus den Jahren 1625 und 1626 belegen die Abbautätigkeit anfangs des 17. Jh.
- 1805 gündete J. Ulrich von Sprecher aus Jenins die Bergbaugesellschaft Davos.
- Ab 1809 wurde mit dem Bau der Gebäulichkeiten am Silberberg begonnen.
- Ende des 3. Quartals 1817 betrug die Länge des Hilfsstollens 857/8 Lachter.
- Ende 1817 betrug die gesamte Stollenlänge 903/8 Lachter.
- Ende 1818 betrug die gesamte Stollenlänge 961/2 Lachter.
- Ende 1819 betrug die gesamte Stollenlänge etwas über 101 Lachter.
- Aus Mangel an Häuern konnte der Stollen im 2. Quartal 1820 nur auf 1073/4 Lachter verlängert werden.
- Ende des Jahres 1820 betrug die gesamte Stollenlänge 1143/4 Lachter.
- Ende des 2. Quartals 1821 wurde beschlossen mittels Querschlag in nördlicher Richtung die Verbindung zum Neuhoffnungsstollen herzustellen. Realisiert wurde dieses Vorhaben allerdings nicht. Am Ende des 2. Quartals betrug die gesamte Stollenlänge 1243/4 Lachter
- 1836 verkaufen die Herren Albertini und Abys die Gruben am Silberberg und auch jene von Schmitten dem Bergverein der östlichen Schweiz für 5000 Gulden. Dieser stand unter der Leitung von J. Baumann aus Zürich.
- 1839 musste der Bergverein der östlichen Schweiz liquidiert werden und Baumann wurde alleiniger Besitzer.
- 1842 musste die St. Galler Gesellschaft liquidiert werden und Baumann wurde erneut alleiniger Besitzer. Dieser verkaufte den Silberberg und die Gruben auf Schmitten an eine französische Gesellschaft für 42'000 Gulden.
- Diese französische Gesellschaft errichtete im Schmelzboden einen neuen Bleiofen und baute die Erze im Neu-Hoffnungsstollen und auf dem schmittener Bleiberg ab. In einem neu errichteten Zinkofen wurde im Schmelzboden die Zinkblende verarbeitet.
- 1847 geht aus einer Expertise die Empfehlung hervor den Silberberg auf der Höhe des Landwassers zu unterfahren.