Geschichte
- Im Schreiben vom 23. Mai 1536 informierte Stefan Bolyn, dass drei Gesellen zwei Gruben in Klosters eröffneten. Die eine Grube lag bei Galtschiefer und die Andere bei Spären.
- Im Schreiben vom 20. Oktober 1539 bat Bergrichter Stefan Bolyn die Kammer in Innsbruck um Anweisung, wenn die Gewerken im Prättigau eine Schmelze errichten wollten. Aus dem Schreiben geht nicht hervor um welche Schmelze es sich im Prättigau handelte.
- Bis 1539 stand der alte Schmelzofen auf Erezsäss in Betrieb.
- Im Besuchsbericht vom 28. Juli 1540 wird vom Besuch einer Schmelzhütte im hohen Wald bei Schwanden geschrieben. Zur Schmelze gehörten ein Haus, ein Stall und eine Kohlhütte und weiter befanden sich noch ca. 500 Kübel Eisenerz, sowie 3 Kohlplätze. Von der Schmelze führte eine neu erstellte Strasse zu den Gruben, bei welchen sich eine Hütte befand. Damit sind die Gruben am Casanna gemeint.
- Im Schreibern vom 5.12.1542 wurde der Röstofen erwähnt: "Und wie wir vom Eysenpergckwerrch haimwertgangen haben wir ain alten verganngen schmellzofen funden an ainem pach. Dabey ain Rostofen und ungevärlich dreyhundrrt kübl guet geröst eysenarzt und dabey etlich gross massällen geschmelzt eysen ungever virrzig cenntn und von der selben ennden gegen fundey heed hipsch allt wld die von den undtersassen unngehackht bleibn". Weiter wird berichtet "1542 fand man neben den erwähnten Schmelzöfen noch drey vergangen eysen grueben und dabey etlich gepreuch alls holz stempl halden und schaidpläz."