Geschichte
- Im Bericht von 1512 nennt Jacob Gering die folgenden fünf Gruben am Parpaner Rothorn: "Zu unnser lieben Frawen", "Sannd Jacob", "Sanndt Anna", "Sanndt Thomas" und "wys Grueben".
- Im Bericht von 22. Dezember 1547 wird erwähnt, dass Hans Schneeberger die Gruben in Arosa mit Schneereifen und unter grosser Mühe und Gefahr besuchte. Leider werden im Bericht keine genauen Angaben über die Lokalität der Gruben gemacht.
- Nicolaus Sererhard schrieb 1742: ".... daher komt, dass die Herren Franken, welche zu Plurs in dem bekanten Bergfall zu Grund gegangen, oder ihre antecessores ein Stük ob diesem See, im rothen Horn genant, ein Silber-Bergwerk gehabt, und das Erz von dannen in Arosa führen lassen zur Schmelzen, wovon noch deutliche Werkzeichen zu sehen sind."
- 1924 besuchte Theodor Schneider den Erzabbau im Totälpli und fand Cu-Vorkommen am grün-grauen Hornblende Felskopf. Seine Notitzen belegen, dass er eine Hütte von 2x3 Meter Grundriss fand. Sogar den Türsturz war noch erhalten. Schneider fand im umliegenden Gelände viel Grubenholz. Unterhalb der alten Schutzhütte fand er einen verstürzten Stolleneingang.
- Bei einem weiteren Besuch im Jahre 1943 fand Schneider im Querbalken des Türstockes noch ein Zimmermannszeichen. In der Felswand (vierte Hauswand) war noch ein Bolzen in im Felsen zu sehen welcher zur Befestigung des Daches diente.